Notruftelefon für unterwegs
Notrufauslösung bei Sturz und Bewegungslosigkeit
Wie lange dauert es, bis der Akku deines Smartphones leer war? Bei Einsatz des Gerätes als GPS-Empfänger, Fotoapparat und Videokamera ist bei vielen gängigen Modellen bereits nach 3 Stunden Sendepause. Dabei solltest du mit deinem Smartphone im Notfall Hilfe holen können.
Doro HandlePlus 334gsm IUP
Der ÖTK hat am Markt erhältliche Mobiltelefone auf ihre Praxistauglichkeit am Berg getestet. Ein Modell erwies sich hier als wahrer Spezialist unter den Notruftelefonen. Das als "Pensionisten-Handy" konzipierte Gerät hat mehrere Sicherheitsfunktionen integriert, wie eine automatische Notruffunktion bei Sturz oder Bewegungslosigkeit.
■ Automatisch oder manuell ausgelöster Notruf
■ Sensor erkennt Sturz oder Bewegungslosigkeit
■ 4 Direktwahltasten
Über 3 Wochen betriebsbereit
"Person-gestürtzt"-Funktion
Die "Person-gestürzt"-Funktion ist eine Schutzfunktion, bei der automatisch der Notruf ausgelöst wird, wenn du länger als 40 Sekunden regungslos bleibst. Das kann der Fall sein, wenn du zB im Seil hängst und keine Hand frei hast zum Notruf absetzen, bei Bewusstlosigkeit oder wenn der Rucksack samt Mobiltelefon abstürzt und du keine Möglichkeit hast, Hilfe zu holen.
Notruf mit Suchsignal
Fliegengewicht
Bezugsquelle: http://www.doroosterreich.at/
Wichtig!
Mobiltelefone arbeiten mit Funksignalen. Das bedeutet, dass eine Verbindung nicht unter allen Umständen garantiert werden kann. Verlasse dich daher niemals nur auf ein Mobiltelefon, wenn sehr wichtige Anrufe in Notfällen erforderlich sind.
Smartphone oder Notruftelefon?
Um Kosten zu sparen, kannst du während der Bergtour deine SIM-Karte in das Notruftelefon stecken (ggfs. Adapter bei Micro-SIM-Karten erforderlich) und dein Smartphone nur als GPS-Gerät nutzen. So hast du notfalls zwei Telefone.
Strahlenbelastung
Das Notruf Telefon wurde getestet und entspricht den geltenden Grenzwerten zum Schutz vor hochfrequenter Energie (HF-Energie). Der SAR-Wert liegt bei durchschnittlich 0,7 Watt pro Kilogramm.
Um die Strahlenbelastung zu reduzieren, solltest du das Mobiltelefon nie direkt am Körper tragen, erst recht nicht über längere Zeit. Trage es mindestens 1 cm vom Körper entfernt zB gut geschützt im Rucksack oder in einer gepolsterten Außentasche. Je schlechter die Verbindung zur nächsten Basisstation ist, desto höher muss die Leistung sein, mit der das Handy sendet – und damit die Stärke (Intensität) des hochfrequenten Feldes. Die Autokarosserie zum Beispiel verschlechtert die Verbindung und das Handy sendet deshalb mit einer höheren Leistung.
Broschüre Mobilfunk.pdf
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