Flugrettung
Österreichweit gut versorgt
Die Flugrettung in Österreich wird derzeit von sieben verschiedenen Betreibern organisiert, vier davon betreiben ganzjährig ihre Notarzthubschrauber, zwei betreiben mehrere Winterstandorte in Skigebieten. Österreich wird komplett abgedeckt. Drei Minuten nach Alarmierung zu einem Notfalleinsatz erfolgt in der Regel der Start des Hubschraubers.
Christophorus Standorte
Die Crews befinden sich täglich von Beginn des Sonnenaufgangs bis zum Ende des Sonnenuntergangs in permanenter Einsatzbereitschaft am Stützpunkt. Der in Krems/Gneixendorf stationierte Christophorus 2 fliegt als einziger Notarzthubschrauber Österreichs im 24-Stunden-Betrieb.
Fliegende Intensivstation
Wenn der Heli kommt …
Signalisiere, ob du Hilfe brauchst
Landeplatz
Vor der Ladung
Der Abwind ("Downwash") des Rotors kann herumliegende Dinge wie kleinere Äste, Kleidung, Decken, Rettungsfolien und sogar Schotter hoch schleudern. Entferne lose Gegenstände im Bereich von 50 Meter und verlasse rechtzeitig den Landeplatz. Verletzte lassen sich am einfachsten mit einer Decke schützen, die du unbedingt fixieren musst.
Landeanflug
Nach der Ladung
Die Auslaufphase des Rotors beträgt etwa 2 Minuten. Solange musst du in angemessenem Abstand warten. Die Annäherung an den Hubschrauber darf erst erfolgen, wenn die Rotoren absolut still stehen. Niemals von hinten an den Heli herangehen (Heckrotor)! Jeder, der sich dem Hubschrauber nähert, muss unbedingt Blickkontakt zum Piloten halten.
Die Kosten
ÖTK-Notfallvorsorge
Während Routine-Einsätze im Schnitt 3.000 Euro kosten (pro Flugminute rund 90 Euro), kann es im Alpinbereich empfindlich teurer werden. Bergungen in hochalpinem Gelände gehören zu den schwierigsten Einsätzen der Flugrettung. Mit der ÖTK-Notfallvorsorge ist nahezu jeder Alpineinsatz gedeckt.