Archiv 2016

14.11.2016 | Supermond über Wien

Supermond über Wien, ÖTK Habsburgwarte Supermond über der Habsburgwarte des ÖTK am Hermannskogel (Foto: Michael Platzer)

Am 14. November 2016 kam es zur grössten Erdnähe des Mondes. An diesem Tag erschien der Mond besonders groß und plastisch, weil er in seiner Vollmondkonstellation horizontnah stand und die erdnächste Bahn erreichte. Auf der ÖTK-Habsburgwarte am Hermannskogel konnte man das Schauspiel beobachten.

† 28.10.2016 | Todesfall Günter Gabitzer

Der plötzliche Tod von Günter hat uns bestürzt. Wir sind sehr traurig, dass ein langjähriger Wegbegleiter und Freund nicht mehr unter uns ist. Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt Dir, liebe Christine, sowie Deiner Familie.

 

Die Verabschiedungsfeier fand am Freitag, den 11.11.2016 um 15:00 Uhr in der Feuerhalle in Wien-Simmerung statt.
1110 Wien, Simmeringer Hauptstraße 337

 

Anreise:

U3 Wien Simmering

Straßenbahnlinie 6 Wien Zentralfriedhof

2. Tor (Johann-Hatzl-Platz)

24.10.2016 | Radiobeitrag: 150 Jahre Wanderkultur in Österreich

Alpinvereine in Österreich, 150 Jahre Wanderkultur Wandern auch im Winter, ÖTK-Schneeschuhwandern

Thema der Sendung Radiokolleg "Wenn der Weg das Ziel ist. 150 Jahre Wanderkultur in Österreich" auf Radio Ö1 zu hören: Mo 24.10., Di 25.10. und Do 27.10. jeweils um 9.30 Uhr und Wiederholung um ca. 22.30 Uhr bzw. via Webradio oder 7 Tage zum Nachhören.

 

Anhören: Radiokolleg auf Ö1

Vor rund 150 Jahren entstanden in Österreich die noch heute existierenden Alpinvereine als Reaktion auf die zunehmende Entdeckung des Wanderns und des Naturerlebens durch das Bürgertum und später auch die Arbeiterschicht. Die Alpinvereine machten das Wandern als Volksbewegung erst möglich, weil sie Wege erschlossen und pflegten und Schutzhütten bauten und bewirtschafteten.

Noch heute wäre das Wandern in den Alpen kaum möglich, wenn die Alpinvereine sich nicht um die Infrastruktur kümmern würden. Sie stehen dabei aber vor schwieriger werdenden Aufgaben, weil sie mit knappen Budgets immer mehr Vorschriften und Ansprüchen gerecht werden müssen. Andererseits erleichtern Entwicklungen wie die Photovoltaik, die Passivhausbauweise, Wasseraufbereitungsanlagen und Biologische Kläranlagen den Betrieb von Schutzhütten und machen das Leben in ihnen bequemer. 

Auch bei Kleidung und Ausrüstung hat sich in den vergangenen 150 Jahren, vor allem seit den 1970er-Jahren, extrem viel getan. Während die Pioniere in Wolle, Leder und gewachstem Tuch und mit Brotlaib und Speckseite im Leinenrucksack unterwegs waren, marschieren heutige Wanderer in leichten, atmungsaktiven, Wind und Regen trotzenden Materialien und tragen in ihren ergonomisch geformten Rucksäcken Powerbars, isotonische Getränke und ein GPS-Gerät mit sich. Statt Wandernadeln am Trachtenhut oder Stempeln im Wanderbuch sammelt man heute Selfies vorm Gipfelkreuz oder Geocaching-Coins.

Beliebt ist das Wandern aber nach wie vor und angesichts steigender Sommertemperaturen in den Städten und hektischer Berufsleben wird es sogar noch beliebter. Das Schöne daran ist, dass man es im Alpenraum je nach Kondition, Lust und Vorlieben in unterschiedlichen Höhenlagen und Schwierigkeitsgraden ausüben kann, und dass es eine Sportart für nahezu jedermann ist, weil man sein Tempo automatisch der Topografie und der Atemfrequenz anpasst. Gehen ist außerdem ein guter Ausgleich für Körper und Psyche, und wenn man sich beim Kauf neuer Ausrüstung etwas zurückhält, ist das Wandern auch preisgünstig bis kostenlos. Und nicht zuletzt kann man entscheiden, ob man lieber allein und auf einsamen Wegen unterwegs ist oder soziale Kontakte pflegt. Ab 1.300 Höhenmetern ist das Du-Wort ohnehin selbstverständlich.

 

Quelle: oe1.orf.at, Gestaltung Sonja Bettel 


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