Therapeutisches Klettern
"Ich will wieder gehen können."
Es ist der Traum, den sich die 12-Jährige Marcel noch erfüllen will. Nach einem Unfall investiert er jede freie Minute in das Klettertraining beim ÖTK. In der 15 Meter hohen Kletterwand greift er nach dem Fuß der über ihm hängenden Fotografin. Dabei lässt er ein Lachen ertönen: "Lachen ist das wichtigste in meinem Leben. Es macht mir Mut."
Bei der Rehabilitation nach Verletzungen kann das gesicherte Erklimmen von Wänden unter fachkundiger Anleitung helfen die "natürlichen Funktion" wiederherzustlelen. Nach Ansicht von Experten fördert das Klettern die Motorik, die Muskelstabilisierung, die Körperbeherrschung und die Bewegungsabläufe. Zudem wird das Gehirn angeregt, ruhende Nervenzellen zu aktivieren und kranke Zellen zu ersetzen.
Klettern statt Krankengymnastik
Klettern als Psychotherapie
Stärke dein Selbstbewusstsein durch Klettern
Auch bei psychischen Problemen wird das Klettern an der Wand von Psychotherapeuten eingesetzt. So werden beim Hinaufsteigen mentale Techniken erlernt, die das Selbstbewusstsein stärken und so bei Angstblockaden, Entwicklungs-, Aufmerksamkeits- und Persönlichkeitsstörungen helfen können.
Psychotherapie ist in Österreich ein eigenständiges Heilverfahren für die umfassende, bewusste und geplante (Kranken-)Behandlung von psychisch, psychosozial oder auch psychosomatisch bedingten Leidenszuständen. Bitte beachte die Voraussetzungen für die selbständige Ausübung des Berufes gemäß Psychotherapiegesetz, BGBl. Nr.361/1990.
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