Überleben in Krisen & Katastrophenzeiten

Vorebreitet sein auf Notfälle

Strom, Trinkwasser, Lebensmittel und medizinische Versorgung sind für uns selbstverständlich. Wenn der Zugang dazu plötzlich unterbrochen ist, wird die Abhängigkeit bewusst. Wer erst im Notfall reagiert, handelt meist zu spät. Du kannst schon jetzt Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um für Krisen- und Katastrophenzeiten vorbereitet zu sein.

Längerer Stromausfall (Black-Out) kann zur Katastrophe führen

Es muss nicht ein militärischer Zwischenfall sein, auch ein dauerhafter Stromausfall reicht aus, um Kernkraftwerke in eine kritische Phase zu versetzen. Für die Kühlung der Brennstäbe in einem Kernkraftwerk braucht man elektrische Strom, der bei einem Black-Out nicht mehr verfügbar ist. Zwar verfügen Kernkraftwerke über Notstromvorrichtungen, jedoch können diese nur eine begrenzte Zeit betrieben werden. Wenn die Kühlung der Brennstäbe ausfällt, droht eine Kernschmelze. Bei der Kernschmelze tritt hochradioaktives Material aus dem Reaktor aus.

Abhängig von der Wetterlage kann der radioaktive Staub durch Wind mehrere 100 km weitergetragen werden und abregnen, was eine Kontamination des Bodens zur Folge hat. Tritt ein solcher Fall ein, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit über Rundfunk oder Smartphone (SMS) sowie über Social-Media-Kanäle informiert.

Radioaktivität Frühwarnsystem und Monitoring

Zur großräumigen Überwachung wird in Österreich ein Messsystem betrieben, das an über 300 Orten ständig die Radioaktivität in der Umwelt misst. Neben diesem Strahlenfrühwarnsystem wird der Radionuklidgehalt in Luft, Niederschlag und Gewässern sowie in Lebensmitteln und Trinkwasser regelmäßig im Labor untersucht. Die aktuellen Messwerte sind eine repräsentative und flächendeckende Auswahl von Standorten in allen Bezirkshauptstädten, Orten in Grenznähe sowie einigen Stationen in hochalpiner Lage.

Überleben nach einem atomaren Zwischenfall


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