Der "GPS-Kurs" ist für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet und aufgrund der komplexen Materie in drei Module gegliedert. Die Inhalte der einzelnen Module sind aufbauend gestaltet. Nur durch den Besuch aller drei Module - GPS Grundlagen (Modul 1), GPS am Smartphone (Modul 2) und Tourenplanung (Modul 3) bist du in der Lage dein "GPS-Gerät" in Notfällen richtig einzusetzen.

Wenn man gefragt wird, welches Satellitennavigationssystem man kennt, wird den meisten Menschen nur "GPS" einfallen. Dabei gibt es unzählige andere Systeme, wie das europäische GALILEO. Es hat eine Reihe von Eigenschaften, die es von der Konkurrenz abhebt. Zum Beispiel ist es das einzige Satelliten-Navigationssystem der Welt, das Notrufe von Smartphones empfangen kann.

Die Anzahl verirrter Wanderer nimmt in den letzten Jahren stetig zu. Viele darunter waren mit Smartphones und sog. GPS-Geräten unterwegs. Warum geraten sie trotz satellitengestützte Navigationshilfen in eine Notsituation? Die meisten Anwender vertrauen den vielversprechenden Aussagen der Hersteller, die eine "metergenaue Positionsbestimmung" versprechen. Das mag für Ballungsräume gelten, wo neben Satellitensignalen auch Mobilfunk und WLAN-Netze zur Ortung herangezogen werden, aber außerhalb von Städten herrscht meist Funkstille.

Notfall-Apps schießen wie Schwammerl aus dem Boden und vermitteln ein Gefühl der Sicherheit. Doch im Wald, einer Schlucht oder in einer Felswand herrscht im wahrsten Sinne des Wortes Funkstille. Wer glaubt, sein Smartphone unvorbereitet als "Notfall-App" einsetzen zu können, der befindet sich schnell in einer Notsituation. Solche Apps setzen eine gute Internetverbindung voraus, die es mit Abschaltung des Mobilfunknetzes 3G (USM) nicht mehr gibt.

Die Straßennavigation unterscheidet sich grundlegend von der satellitengestützten Navigation im alpinen Gelände. Der sichere Umgang muss gelernt und geübt werden. Dazu solltest du wissen, wie Satelliten-Navigation funktioniert, welche Apps sich im Outdoor-Einsatz bewährt haben, wie Karten abseits von Mobilfunk und WLAN genutzt werden und wie du den GPS-Empfang in Notsituationen verbessern kannst.

Kennst du die Anfälligkeit und Risiken von Satellitennavigationssystemen? Wie funktionieren Satelliten-Navigationssysteme? Welche System gibt es? Ist »GPS« ein Ausweg oder eine Sackgasse? Welche Alternativen stehen zur Verfügung? Was muss ich beim Kauf von Empfangsgeräten wie Smartphone, Auto-Navi, Garmin-Geräten udgl. beachten? In diesem dreistündigen ÖTK-Vortrag findest du die Antworten.

Kursziel: In diesem für Laien verständlich aufbereiteten und spannenden Workshop gewähren wir einen Blick hinter die Kulissen der Satelliten-Navigation. Du erhältst eine grundlegende Entscheidungshilfe für die geräteunabhängige Nutzung von Navigationssatelliten im Alltag und weißt, worauf du beim Kauf von GPS-Empfängern wie zB Garmin-Navigationsgeräte und neuen Smartphones achten solltest.

Kursinhalt: Sieben Mythen zu »GPS«, wir klären sie auf. Welche Satellitensysteme gibt es und wie funktioniert Satellitennavigation? Welche Genauigkeiten können im alpinen Gelände tatsächlich erzielt werden? Was kann einen Empfang beeinträchtigen oder sogar unmöglich machen? Warum solltest du die Sonnenaktivitäten bei der Tourenplanung berücksichtigen? Richtige Auswahl und Vergleich von Satelliten-Empfängern.

Voraussetzung: für Interessierte, Einsteiger und Anwender von GPS-Geräten, Smartphones und Outdoor-Apps

Dauer: ca. 3 Stunden, mit ergänzender Diskussionsrunde

Kursort: ÖTK-Zentrale, 1010 Bäckerstraße 16, Vortragssaal

Teilnehmer: mindestens 3 Teilnehmer

Kursbeitrag: € 45,–

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