Boulderkurse Outdoor
Bouldern Outdoor - Klettern lernen mitten in Wien
Diese Boulder-Workshops richten sich an alle, die den Schritt von der Halle ins Freie wagen und sich beim Klettern und Bouldern verbessern möchten. In kleinen Gruppen wird auf individuelle Stärken und Schwächen eingegangen. Schwerpunkte sind Spotten, Taktik und Bewegunslehre. Du lernst Routen lesen und typische Fehler vermeiden.
Boulderkurse Indoor
Bouldern Indoor - Klettern lernen in der ÖTK-Boulderhalle
Faszinierend sind die ungewöhlichen Bewegungen und die coolen Moves. Nach dem ersten Training spürt man plötzlich Muskeln in Händen, Unterarmen, Schulter, Bauch, Beine und Po. Bouldern ist ein ganzheitliches Fitnesstraining für Körper und Geist. Du lernst in unseren Kursen die wichtigsten und effizientesten Tricks und Tipps, die beim Bouldern in der Halle zu beachten sind.
Was ist Bouldern?
Klettern ohne Seil in Absprunghöhe
Das Bouldern, also das Klettern – ohne Seil – in Absprunghöhe, hat sich kontinuierlich als eigene Disziplin des Sportkletterns entwickelt. Der Begriff leitet sich vom Englischen "boulder", also (Fels-)Block, ab und kam erst in den 70er Jahren auf. Bouldern war erstmals 2001 bei der Kletterweltmeisterschaft eine eigene Disziplin.
Bouldern - effektives Ganzkörpertraining
Beim Bouldern trainierst du nahezu alle Muskelgruppen. Finger, Unterarme, Schulter- und Armmuskulatur werden stark beansprucht. Die abwechselnden Bewegungen kräftigen Arme, Schultern, Rücken, Rumpf, Bauch und Beine. Koordination, Körpergefühl und Beweglichkeit wird verbessert und die Griffkraft trainiert. Tipp: Um nach deiner ersten Boulder-Session einen Muskelkater zu vermeiden, unbedingt Aufwärmen und nach dem Klettertraining Dehnübungen absolvieren.
Ausrüstung zum Bouldern
Was brauchst du zum Bouldern?
Zum Bouldern benötigst du nicht viel: Vorerst reichen Kletterschuhe. Wenn du von der Halle ins Freie gehst, kommen Bouldermatte (engl. crashpad „Sturzpolster“), Magnesiumbeutel, Bürsten zwecks Griffreinigung und ein Fußabstreifer zum Putzen der Schuhe hinzu. Zur Prävention oder auch als Behandlung kleiner Verletzungen, wie beispielsweise Schnitte in der Haut, solltest du dir Tape-Bänder zulegen. Dazu weiter unten mehr.
Verletzungen vorbeugen
Grundregeln beim Bouldern
Dein Bewegungsapparat muss sich erst an die neuen Belastungen anpassen. Wer es allzu toll angeht und beim Klettern und Bouldern auf das richtige Aufwärmen und Dehnen nach dem Training vergisst oder sein Körpergewicht auf nur einen Finger hängt, der kann mit schmerzhaften Verletzungen konfrontiert werden:
- Kapselzerrung und -entzündung
- Beugesehnenzerrung
- Verletzung der streckseitigen Bänder und Sehnen
- Zerrung oder Riss der Ringbänder
- Beugesehnenzerrung
- Lumbrikalissehnenverletzung
- Sehnenscheidentzündung
Anzeichen dafür sind u.a. schmerzendes und geschwollenes Gelenk, Schmerzen bei Längszug oder streckseitige Schmerzen oder druckempfindliche Knöchel. Du kannst solche Verletzungen durch einfache Aufwärm-Übungen und durch richtiges Tapen vorbeugen.
Richtig prophylaktisch und therapeutische Tapen
Tapen wird beim Bouldern und auch beim Klettern eingesetzt, um Verletzungen vorzubeugen, Gelenke zu entlasten und verletzte Körperteile zu schonen. Aber wie und wann werden sog. "Tapes" richtig eingesetzt? Grundsätzlich unterscheidet man zwischen prophylaktischem und therapeutischem Tapen. Lass dir das richtige Tapen unbedingt von einem Sportphysiotherapeut/in erklären.
Keinesfalls Schmerz "wegkleben"
Nach einer vorangegangenen Verletzung oder bei einer Wiederaufnahme des Klettersports kann das Tape unterstütztend eingesetzt werden. Es stärkt dabei die Bänder und Gelenke. Allerdings müssen Binde- und Fettgewebe ausweichen können. Für das Anlegen der Tapeverbände sind daher ein paar Regeln zu beachten:
- Tape etwa fingerbreit wählen.
- Die Haut sollte möglichst fettfrei und trocken sein.
- Keinesfalls vor dem Tapen rasieren (Infektionsgefahr).
- Tape nicht von der Rolle auf das Gelenk ziehen. Zu viel Spannung kann die Durchblutung einschränken und es entstehen Hautrisse.
- Tapes sind kein Ersatz für eine ärztliche Behandlung.
- Mehrtägige Schmerzen nicht durch Tapes unterdrücken.
Trainingsgeräte
Aufwärem und Kräftigen von Finger, Händen und Unterarmen
Sehnen, Bänder und Knorpel sind schlechter durchblutet als die Muskulatur. Unsere Finger werden im Alltag kaum mehr belastet. Das Tippen auf der Tastatur und Wischbewegungen am Smartphone oder Pad lassen die stützende Muskulatur verkümmern. Die Folge ist, dass Bänder und Sehnen stärker beansprucht werden. Zur tägliche Anwendung gibt es einige praktische Hilfsmittel:
Die bunte Knetmasse ist in drei verschiedenen Härten zum Aufwärmen oder Trainieren der Finger im ÖTK-Alpinshop erhältlich. Mit dabei Übungsvorschläge zum Trainieren.
Der Gripmaster ist ein effektives Übungsgerät für das Training der Finger-, Hand- und Unterarmmuskulatur. Die ergonomisch geformte Auflage des Handballens sorgt für Komfort und Kontrolle.