Seilklettern statt Videospiele
Kletterkurse für Jugendliche von 10-17 Jahre
Wenn sich Eltern nicht bewegen, bewegen sich auch die Kinder nicht. Notorische Koordinationsschwächen, gesundheitliche Schäden, Angst vor Bewegung, Übergewicht und Haltungsschäden sind die Folgen von Bewegungsmangel im Kindesalter. Laut einer Studie von Hans Holdhaus trifft dies sogar bei Kindern aus Schulen zu, die einen sportlichen Schwerpunkt haben.
Kletterkurse 14-17 Jahre
Klettern für Schüler der Oberstufe (AHS, HTL/HAK)
Bewegungsmangel ist ein Risiko
Bildschirmhocken verrengt die Blutgefäße in der Netzhaut
Bei bewegungsfaulen Kindern zeigen sich bereits im Grundschulalter erste Anzeichen von Gefäßschädigungen. Das fanden australische Forscher heraus. Das Team um Bamini Gopinath von der University of Sydney diagnostizierte bei Kindern, die etwa Computerspiele favorisieren, deutliche Verengungen der feinen Blutgefäße in der Netzhaut des Auges.
Jede Stunde Bildschirmhocken am Tag ist mit einem um 1,53 Mikrometer verringerten Durchmesser der Blutgefäße in der Netzhaut verbunden. Täglich eine Stunde Sport könne die negativen Effekte des vielen Sitzens bereits effektiv mindern, so die Forscher. Klettern hat sich hier als besonders geeignet erwiesen, weil es die motorischen Fähigkeiten und das Testen der eigenen körperlichen Grenzen im sozialen Austausch mit Gleichaltrigen entwickelt und fördert.
Natürlichen Bewegungsdrang fördern
Die Entwicklungsbedingungen für Jugendliche hat sich durch den technischen Fortschritt deutlich verschlechtert. Oft ist der natürliche Bewegungstrieb der Kinder und Jugendlichen durch Massenmedien, vermehrte Motorisierung oder durch nicht vorhandene Erlebniswelten, wie der Natur, stark eingeschränkt. Im städtischen Bereich sind nur mehr isolierte Bewegungsräume (Käfige) vorhanden. Dadurch sind unsere Kinder sehr stark in ihrem natürlichen Bewegungsdrang gestört.
Bewegungsmangel ist ein ernstzunehmendes und schwerwiegendes Risiko für die gesundheitliche Entwicklung unserer Kinder. Oft werden schon im Kindesalter die Weichen für spätere Erkrankungen wie Diabetes und Hypertonie gestellt. Diese negativen Konsequenzen können im Erwachsenenalter meist nicht mehr vollständig wettgemacht werden. Deshalb ist es besonders wichtig, den Kindern und Jugendlichen eine optimale körperliche Betätigung zu ermöglichen.
Aggressionen und Spannungen abbauen
Jugendliche, die regelmäßig körperlich aktiv sind, verfügen über ein besser ausgeprägtes Selbstkonzept als gleichaltrige Inaktive. Der Klettersport bietet den Jugendlichen elementare Erlebniswelten. Sie können Vergangenes aufarbeiten, Aggressionen und Spannungen abbauen und in wechselnde Rollen schlüpfen und somit auch andere Verhaltensweisen erproben.
Das Regelbewusstsein und die Veranwortung wird gefördert. Besonders für den Aufbau sozialer Beziehungen haben diese spielerisch erlebten Erfahrungen eine entscheidende Bedeutung. Durch das Klettern lernen die Jugendlichen ihre eigenen Fähigkeiten einzuschätzen und den Erfolg oder Misserfolg selbst zu beeinflussen.
Weiterführende Kurse
Kletterkurse für Erwachsene
Lerne von Grundlagen der Klettertechnik bis hin zum Vorstiegsklettern.