Höhenmedizin
Bereits ab 1.500 Höhe zeigt der Körper erste Reaktionen
»Unvorbereitetes Wegeilen bringt unglückliche Wiederkehr«,
das wusste schon J. W. Goethe.
Die Belastungsmuster, die am Berg und vorallem im Hochgebirge auftreten, werden in erster Linie durch die Topographie des alpinen Geländes und durch die Sportart (zB Bergwandern, Bergsteigen, Klettern, Skitouren, Hochtouren, Höhen-Trekking) definiert. Die Neugierde der Menschen verbunden mit dem Reiz am Abenteuer zieht auch immer mehr unerfahrene Personen in die Berge.
Ein zentrales Element, das zur Erschwerung des Bergsports beiträgt, ist der mit Höhenzunahme abfallende atmosphärische Druck. Die damit verbundene Hypoxie wird von Betroffenen mit den Symptomen eines Erschöpfungszustandes gleichgesetzt. Das Ignorieren der Warnsignale oder das "Durchbeißen" kann am Berg tödlich enden. Jeder Mensch reagiert anders und sollte in einem Höhenverträglichkeitstest unbedingt seine individuelle Ausprägung austesten lassen.
Egal ob Alpen, Kilimanjaro oder Nepal: Mit zunehmender Höhe kann Sauerstoffmangel (Hypoxie) zu Symptomen der akuten Bergkrankheit führen, wie Kopfschmerzen und Übelkeit bis hin zu lebensbedrohlichen Ödemen in Hirn und Lunge. Die Wahrscheinlichkeit höhenkrank zu werden, nimmt ab 2500 m ü. d. M. mit jedem zusätzlichen Höhenmeter zu. Ab ca. 4500 m ist ohne ausreichende Akklimatisation nahezu jeder betroffen, unabhängig vom Fitness- bzw. Trainingszustand, Geschlecht oder Alter. Da Touren oftmals kein optimales Zeitfenster für eine gute Akklimatisation bieten, sinken der Erfolgs- und Spaßfaktor so mancher Höhenreise. Wie du dich vorbereiten kannst, zeigt dieses Seminar.
Ziel: Vermittlung praxisrelevanten Wissens zum Thema »Reise- und Höhenmedizin«
Inhalt: Dieses Vortragsseminar vermittelt Wissenswertes zum Thema »Abenteuer Reisen« aus erster Hand: Von Reiseimpfungen über »Montezumas Rache« (Reisedurchfall) bis zur Höhenkrankheit mit der Möglichkeit, persönliche Fragen zu den Themen miteinzubringen. Die richtige Vorbereitung wird ebenso besprochen, wie das Erkennen und richtige Werten von Krankheitssymptomen die auf Höhenexposition zurückzuführen sind.
● Welche Formen der Höhenkrankheit gibt es?
● Wie kann ich das Risiko höhenkrank werden minimieren?
● Wie sieht ein geeignetes Höhenprofil einer Tour aus?
● Was gibt es für zusätzliche Risikofaktoren?
● Hat Fitness etwas mit Höhentauglichkeit zu tun?
● Kann man die Höhenverträglichkeit testen?
● Was kann ich tun, wenn ich höhenkrank bin?
● Gibt es Medikamente dagegen?
● Was bringt das Höhentraining »zu Hause«?
● Wie kann ich mich auf meine geplante Tour ⁄ Reise vorbereiten?
● Und vieles mehr …
Ausrüstung: Kein Material notwendig
Termine ab September 2024. Bei aktuellen Anliegen bitte direkt Kontakt aufnehmen mit Mag. Alexander Daume: https://www.ihht-consulting.at