ÖTK-Nachtwanderungen
Nachtschwärmer aufgepasst! Wir wandern auch nachts.
Unsere Nachteulentouren beleben die Sinne
Wanderungen in der Nacht sind immer ein Erlebnis. In der Dunkelheit der Nacht, wenn die Augen kaum mehr Umrisse erkennen können, werden die anderen Sinnesorgane geschärft, so dass Geräusche oder auch Gerüche deutlich intensiver wahrgenommen werden. Zudem bietet die Nachtwanderung einen gewissen Nervenkitzel, da sich viele Menschen in der Dunkelheit etwas gruseln und die Wanderung so noch intensiver wahrnehmen.
Unsere "Nachteulentouren" bieten gleichzeitig aber auch die Möglichkeit, die Natur noch intensiver wahrzunehmen und völlig neue Eindrücke zu sammeln. In der Dunkelheit lassen sich beim Nachtwandern beispielsweise andere Tiere beobachten als am Tage, so dass eine Nachtwanderung auch für Kinder sehr interessant sein kann. Sie erleben beim Nachtwandern beispielsweise im Wald, am Wasser oder aber am Feldrand viel Neues, das für lange Zeit prägt.
Was benötige ich zum Nachtwandern?
Damit dir die Dunkelheit bei unseren Abenteuern nicht im Weg steht, solltest du gute Freizeitschuhe mit rutschfester Sohle, Regenschutz, Getränk, Reflektorband mit Klettverschluss und natürlich eine Taschen- oder Stirnlampe mitnehmen. Komm in den ÖTK-Alpinshop und lass dich beraten.
Die Lobau, der "Wasserwald", liegt im Osten Wiens, umfasst 2.300 Hektar und macht fast ein Drittel der Gesamtfläche des Nationalparks Donau-Auen aus. Dieser ist einer von sechs österreichischen Nationalparks und bewahrt seit 15 Jahren eine der letzten großen Au-Landschaften Mitteleuropas.
Tour: Bei unserer Frühlingswanderung beobachten wir das Erwachen der Natur in der Pflanzen und Tierwelt. Im Anschluss an die Tour Einkehr beim "Roten Hiasl" möglich.
Leitung: Andrea Zacherl
Dauer: ca. 1½ - 2 Stunden, anschließend Abendausklang beim Heurigenbesuch oder Gastwirtschaft, je nach Ziel, Wetter oder Laune
Teilnehmer: mind. 6, max. 15 Teilnehmer
Führungsbeitrag: ÖTK-Mitglieder kostenlos, Gäste € 5,–
Treffpunkt: 18:50 Uhr in Wien 22, Dechantweg 8, am Parkplatz Nationalparkhaus Lobau
Anreise: Autobus 92B ab U2-Donaustadtbrücke (Raffineriestraße/Biberhaufenweg), 93A ab U1-Kagran oder U2-Donaustadtbrücke (Naufahrtbrücke)
Tour | Termin | Uhrzeit |
1WNT01 | Di in Vorbereitung | 19:00-21:00 Uhr |
Der Parapluiberg liegt im Naturpark Föhrenberge, oberhalb von Perchtoldsdorf und der Perchtoldsdorfer Heide. Die Landschaft entstand, als das Wiener Becken vor etwa 14 Millionen Jahren vom Meer überflutet wurde. Nur die Berge am Ostrand der Kalkalpen wie der Parapluiberg, der Eichkogel, der Anninger und der Lindkogel ragten als Inseln aus dem Meer. Die Heide lag genau in der Höhe der Brandungszone.
Tour: Auf der Perchtoldsdorfer Heide begegnen wir den tagsüber zutraulichen Zieseln wohl nicht mehr, danach wandern wir unter Schirmföhren, die uns einen Hauch vom romantischen Süden vermitteln. Von der Terrasse des Franz Ferdinand-Schutzhauses haben wir einen ersten herrlichen Wienblick, durch den würzig riechenden Wald geht’s retour mit wunderschönem Rundblick auf das abendliche Wien ! Nach dem Abstieg können wir noch gemütlich beim Heurigen einkehren.
Leitung: Andrea Zacherl
Dauer: ca. 1½ - 2 Stunden, anschließend Abendausklang beim Heurigenbesuch oder Gastwirtschaft, je nach Ziel, Wetter oder Laune
Teilnehmer: mind. 6, max. 15 Teilnehmer
Führungsbeitrag: ÖTK-Mitglieder kostenlos, Gäste € 5,–
Treffpunkt: 18:50 Uhr, Endstelle der Straßenbahnlinie 60 in Rodaun (Wien 23, Beethovenstraße/Schillerpromenade)
Tour | Termin | Uhrzeit |
1WNT02 | Mi in Vorbereitung | 19:00-21:00 Uhr |
Die historische Habsburgwarte wurde vom ÖTK gebaut und hat schon 127 Jahre und zwei Weltkriege überstanden.
Tour: Stimmungsvolle Abendwanderung zum Hermannskogel, der mit 542 m der höchste Punkt des Gemeindegebiets von Wien ist. Auf seinem Gipfel war bis 1918 der Fundamentalpunkt im Vermessungsnetz Österreich-Ungarns. Die historische Habsburgwarte wurde vom ÖTK gebaut und hat schon 127 Jahre und zwei Weltkriege überstanden. Auf der Aussichtswarte stoßen wir auf die Sommersonnenwende an und genießen den Blick über Wien, bis Sonnenuntergang. Danach geht’s abwärts, zuerst die Wendeltreppe, dann durch den Mischwald zurück zum Ausgangspunkt.
Leitung: Andrea Zacherl
Dauer: ca. 2-3 Stunden, mit Sektumtrunk auf der Habsburgwarte
Teilnehmerzahl: mind. 6, max. 15 Teilnehmer
Führungsbeitrag: ÖTK-Mitglieder € 4,-, Gäste € 10,–
Leistungen: Führung inkl. Sektumtrunk & Snacks
Treffpunkt: 18:50 Uhr am Parkplatz, Am Cobenzl 94, 1190 Wien
Anreise: U4-Heiligenstadt oder Straßenbahn 38 bis Endstation Grinzing, weiter mit Bus 38A Richtung Kahlenberg
Tour | Termin | Uhrzeit |
1WNT03 | Do in Vorbereitung | 19:00-22:00 Uhr |
Tour: Oberlaa wurde bereits 1324 urkundlich genannt, seit 1969 ist die Thermalquelle auf Oberlaaer Gebiet erschlossen. Der Liesingbach (Liesing leitet sich aus dem slawischen Lieznicka ab und bedeutet Waldbach) wurde bei der Regulierung 1947 in ein steinernes Bett geformt. Als Naherholungsgebiet für die Wiener lädt der Bach zu ebenem Spazieren. Er führt uns zu einer der ältesten Kirchen im heutigen Wien, einem ehemaligen Tempel der römischen Besiedlungszeit. Im Anschluss genießen wir unser vorbestelltes Gansl. Selbstverständlich ist auch á-la-carte-Essen möglich.
Leitung: Andrea Zacherl
Dauer: Wanderung 1½ bis 2 Stunden meist eben; anschließend (wer möchte) gegen 19:30 Uhr im Lokal Mo's in Oberlaa Ganslessen (Vorbestellung - bitte bei Buchung angeben) oder á-la-carte.
Teilnehmerzahl: mind. 5, max. 15 TeilnehmerInnen
Führungsbeitrag: € 5,–
Treffpunkt: 17:00 Uhr U1 Oberlaa, Ausgang Therme
Anreise: U1 Oberlaa. Achtung Autofahrer: Oberlaa ist Kurzparkzone.
Tour | Termin | Uhrzeit |
1WNT04 | Mi in Vorbereitung | 17:00-21:00 Uhr |
WICHTIG! Das Gansl muss vorbestellt werden. Bitte um verlässliche Bekanntgabe des Ganslwunsches.
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Spezielle Taschenlampen
für Wildbeobachtung und Kartenlesen
Im ÖTK-Shop erhältst du spezielle Taschenlampen mit rotem und grünem Licht. Haarwild kann das grüne Licht nicht wahrnehmen. So greifst du nicht in das Leben der Tiere ein. Rot eignet sich gut zum Kartenlesen in der Nacht, da es das Rhodopsin nicht abbaut. Im menschlichen Auge ist das Rhodopsin in den Stäbchen der Netzhaut für das Hell-Dunkel-Sehen verantwortlich. So bleibt die Nachtsichtigkeit trotz Taschenlampenlicht erhalten.